Nachdem Michael uns noch ein paar Tipps für den Start unserer Erkundung von La Paz gegeben hatte, zogen wir frierend los, da immer noch wenig Sonne in den Straßen war. Wir starteten unsere Erkundung in einem Café, das eher europäisch bzw. nordamerikanisch war, um den Kulturschock in Grenzen zu halten.
Vor dem Café spielte eine Band der Polizei, die alle möglichen Lieder und Stücke auf Lager hatte. Als wir ankamen, schien es sich um die Bolivianische Nationalhymne zu handeln, danach wurde alles durcheinander gespielt.
Genügend uniformiertes Publikum war auf jeden Fall vorhanden:
Neben der Band der Polizei spielten verteilt über die Straßen auch noch andere Bands, die unterschiedlich performten. Einigen schien es zu reichen, auf der Bühne den gangen Tag einen Sound-Check vorzunehmen, während andere richtig abgingen, wie der Herr im unteren Bild, der die Gitarre hinter seinem Kopf spielte.
Nach dem ganzen Trubel auf dem großen Markt der Stadt, zog es uns weiter zum Gemüsemarkt. Dort ging es tatsächlich wuseliger und mehr wie auf einem Markt zu. Im unteren Bild sieht man einen der größeren Stände. Andere hatten weniger Gemüse um sich herum ausgebreitet, mache sogar auch Kleidung oder Körperpflegeprodukte. Hauptsächlich handelte es sich bei den angebotenen Waren jedoch um Gemüse.
Das mutigste, was wir uns heute auf dem Markt zutrauen wollten, waren rote Bananen. Wir versicherten uns, dass es sich um Bananen zum roh Essen und nicht nur zum Kochen handelte und ließen uns zwei Stück einpacken.
Die Geschmacksprüfung ergab, dass es sich um Bananen handelte, die ähnlich schmecken, wie wir es von unseren gelben Bananen kennen. Einmal ausgepackt ließ sich auch keine besondere Färbung mehr erkennen. Ob diese Bananen nun wirklich so viel reicher schmecken als die gelbe Alternative haben wir nicht abschließend klären können.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen