Das Valle de Luna ist eine Mondlandschaft bestehend aus lauter Türmchen und Löchern. Diese Mondlandschaft befindet sich kurz hinter La Paz und wir sind dort hingefahren, um uns ein bisschen auf der Höhe von ca. 3200m zu bewegen und zu akklimatisieren.
Der Fels, aus dem die Türmchen herausgewaschen wurden, ist sehr weich und porös, sodass anzunehmen ist, dass jedes Jahr nach der Regenzeit das Valle de Luna wieder anders aussieht.
Ab und zu balancieren die Felsspitzen auch noch größere Blöcke, die anscheinend die Erosion ein Stück weit aufhalten konnten.
Viele der Wege waren per Hand mit Stroh und Holz unter dem Bröselgestein ausgebessert und dennoch konnte man immer mal wieder in ein tieferes Loch oder einen hohlen Felsen hineingucken.
Wir hatten den Plan, am nächsten Tag ein bisschen in den umliegenden Felsen klettern zu gehen, bekamen aber ein leicht mulmiges Gefühl, da man hier mit der bloßen Hand den "Fels" formen konnte.
Insgesamt war das Valle de Luna für eine Touristenattraktion in der Hauptsaison erstaunlich leer. Generell laufen hier nicht so viele Touristen herum, dennoch ist das Valle de Luna gut auf diese vorbereitet. Die Eintrittspreise sind aktuell 3 Bs für Einheimische und 15 Bs für Ausländer.
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